Mittwoch, 27. April 2016

Rachel Cohn - "Beta" / Eine Buchkritik

Da ich seit Kurzem endlich wieder dazu komme mich aktiv an literarischen Werken zu erfreuen (oder eben auch nicht), habe ich mir mal ein Buch geschnappt, welches schon seit langer Zeit unberührt neben meinem Bett lag.
Wie der Titel dieses Postes schon verrät, handelt es sich um "Beta" von der Jugendbuchautorin Rachel Cohn. Das Buch erschien in seiner deutschen Übersetzung 2013 unter dem Verlag cbt. Ich habe es mir damals nicht auf eigene Faust gekauft, sondern vielmehr von einer Lehrerin bekommen, da ich in einem Lesetest eine gute Leistung erzielte. Hätte ich in einem Buchladen gestanden, hätte es vermutlich nicht seine Aufmerksamkeit auf mich gezogen, weil das Cover zumindest mich nicht visuell anspricht. (auch muss ich hier erwähnen, dass ich das Originalcover ansprechender finde als die billiger wirkende deutsche Abkupferversion) Der Klappentext berichtet Folgendes über das Werk:

Das deutsche Cover
Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...


Die Idee eines Klones auf einer perfekten Insel, der fühlt was er nicht fühlen sollte, ist rein prinzipiell sehr interessant. Die Frage ist, wie genau man es in dem Buch selbst umsetzt und verarbeitet, insbesondere auch unter Einbezug welcher Aspekte. Allein bezüglich des Inhaltes, hätte ich mir von der Autorin weniger Zeilen über schnulzige Liebesaffären gewünscht, als über Gefühle wie Hass, Ausgrenzung und  Einsamkeit. Jedoch sind die ersten drei Viertel des Buches volle mit kitschigen Jugendromanklischees, welche das Lesen langweilig und unabwechslungsreich machen, lediglich im Letztem der erwähnten Viertel finden sich interessante Ansätze und auch viele unerwartete Ereignisse. Leider ging die Autorin auf diese nicht weiter ein und ließ zum Teil sehr große Plottwists einfach im Raum stehen, obwohl sie regelrecht nach einer Aufklärung geschrien haben. So wirken die letzten Seiten des Buches eher verwirrend als aufklärend und nach dem Lesen des letztem Satzes erwartet man einfach mehr.
Nach ein bisschen Nachforschungsarbeit fand ich heraus, dass BETA tatsächlich der erste Band einer vierteiligen Reihe ist. Bestimmt, werden die andere Bände für ein wenig Aufklärung  sorgen, dennoch bin ich fester Überzeugung, dass ich sie mir bestimmt nicht zulegen werde. (Zumindest nicht zum Vollpreis) Der Grund hierfür ist nicht unbedingt die Handlung, die im erstem Band erst 200 Seiten benötigte um sich tatsächlich zu etwas Interessantem zu entwickeln, sondern viel mehr der Schreibstil der Autorin bzw. die Übersetzung des deutschen Teams. 
Ich persönlich bin eigentlich Fan von leichter Lektüre zwischendurch und genieße die Bücher von zum Beispiel David Safier oder Tommy Jaud sehr, denn sie lenken vom stressigen Alltag ab und bewerfen einen nicht mit komplexen Vokabular. Aber von diesen Büchern erwartet man nun mal auch nichts Anderes. 
Das originale Cover
Im Gegensatz dazu, war ich geschockt, als BETA einen extrem simplen Wortschatz und Sprachgebrauch an den Tag legte. Wie gesagt, habe ich bei bestimmten Büchern kein Problem damit, aber bei einem Science-Fiction-Fantasy-Epos erwarte ich einfach ein wenig mehr. Der Fakt, dass das Buch ein "Jugendroman" ist, rechtfertigt die einfache Wortwahl bei Weitem nicht, denn andere Jugendromane wie "Erebos", "Warrior Cats" oder auch "Die Tribute von Panem" zeigen, dass es besser geht. 
Durch eben dieses große Manko, fiel es mir schwer mich überhaupt in das Buch hinein zu versetzen. Normalerweise habe ich ein Buch dieses Umfangs innerhalb von 3-5 Tagen durch...aber auch nur, wenn es mich packt und ich das Bedürfnis habe weiter zu lesen. Dieses war bei BETA kaum bis gar nicht vorhanden, von daher saß ich über 2 Wochen an diesem Buch und konnte mich ab und zu einfach nicht dazu bringen es wieder in die Hand zu nehmen. 
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Grundidee des Buches sehr gut war, aber (meiner Meinung nach) einfach unter den falschen Aspekten und platt umgesetzt wurde. Potential war da, aber es wurde leider einfach nicht umgesetzt in meinen Augen. Eventuell wäre es jedoch für Leute zu empfehlen, denen einfach momentan der Lesestoff ausgegangen ist und die das Buch mal eben für ein paar Euro in die Hände bekommen. 
Ich habe auf jeden Fall schon Schlimmeres gelesen. (--> Alice im Zombieland)

Bis zum nächstem Eintrag!
Lara~



Donnerstag, 21. April 2016

Herr Keuner und ich

Um diesem Blog mal wieder ein wenig Leben einzuhauchen, möchte ich hier mit meinen Gedanken einmal eine Reise zurück in die Deutschstunden der letzten 3 Wochen unternehmen. Bertolt Brecht stand an der Tagesordnung.
Ein äußerst skurriler Künstler und Mensch der, meiner Meinung nach, sehr ansprechende Werke in allen Gattungen der Literatur hervorbrachte. Ich werde nun keine Biografie schreiben, schließlich führe ich einen privaten Blog und keinen Online-Deutsch-Nachhilfe-Kurs (dafür wären meine Kommafehler auch viel zu verheerend), aber ich möchte gesagt haben, dass Brecht 1898 geboren wurde und somit ein paar Jahre später als junger Theatermensch und Schriftsteller mit grundlegend marxistischer Einstellung in Deutschland existiert hat. 1933 entschloss er sich auf eigene Faust, aus offensichtlichen Gründen, aus dem Land zu fliehen und begab sich in ein Exil. Auch während dieser Zeit, die er in diversen Ländern verbrachte, ließ er sich nicht davon abhalten weitere Schriftstücke zu verfassen, selbst zu diesem Zeitpunkt, als in Deutschland seine Werke dem Feuer der Bücherverbrennung zum Opfer fallen.

Brecht verbrachte seine Zeit nicht nur damit an dem Schauspiel "Leben des Galilei" weiter zu werkeln und Gedichte zu schreiben, sondern auch damit, seine (ehemals als Kalendergeschichten gedachte) Sammlung der "Geschichten vom Herrn Keuner" zu vervollständigen. Vor seinem Tod kam er dazu ca. 80 veröffentlichungswürdige dieser interessanten, manchmal parabelhaften, Kurzgeschichten zu verfassen. Von den später gefundenen, ursprünglich weggeworfenen "Züricher" Keunergeschichten soll erstmal keine Rede sein.

Illustration des Herr K. aus der aktuellsten Ausgabe der Sammlung
Der Name der Figur Keuner basiert auf einem Textausschnitt von Homers "Reisen des Prometheus" in welchem der Protagonist einen Kyklopen durch das Verwenden des Namens "Niemand" listig austrickst. Keuner ist also "Keiner", aber wer ist dieser Niemand eigentlich? Der Autor der Geschichten beschreibt ihn mit den Worten "Der Denkende" und das bringt es so ziemlich auf den Punkt. Der gute Herr tritt entweder, vertretend für die Allgemeinheit, als "Herr K." auf oder auch, oft unter Einbezug Brechts subjektiver Meinung, als "Herr Keuner" und somit ein einzelnes Individuum.
Nunja, bisher klingt das da oben wie trockenes Theoriegelaber das man tagtäglich von vielen Professoren oder Lehrern an den Kopf geworfen bekommt. Was ist also eigentlich die Sache daran, die mich selbst so fasziniert?

Um die Frage kurz und knapp zu beantworten: Es sind die Gedankengänge die Brecht in die, oft nur wenigen, Zeilen einbaut.
Um es etwas ausführlicher zu machen: Der Autor der "Dreigroschenoper" entwickelte die Theorie des epischen Theaters und somit auch das Bild des aktiven und vor allem denkenden Zuschauer. Er erwartet, dass seine Werke nicht nur "angeglotzt" werden, sondern auch überdacht. Natürlich findet sich diese Einstellung nicht nur in seinen dramaturgischen Werken wieder, sondern auch in den belletristischen, insbesondere eben in den Keunergeschichten. Diese erscheinen am Anfang oft konfus und abstrakt, jedoch steckt hinter ihnen oft viel mehr als es sich beim erstem Lesen erahnen lässt. Die Gedankengänge des Autors sind nicht einfach nach zu verfolgen und ich kann mir gut vorstellen, dass man sich in einer eventuellen Prüfungssituation die Haare rauft, wenn man im Angesicht einer Geschichte des Herr K. steht. Jede einzelne der Kurzgeschichten zeigt ein anderes Szenario, zielt auf ein anderes Thema. Somit deckt Brecht mit seiner Sammlung ein breites Spektrum von Gesellschaftskritik über Religion bis hin zu grundlegenden philosophischen Fragen ab.
Ich finde es jedesmal aufs Neue interessant die Geschichten zu lesen und zu versuchen hinter das zu kommen, was sich Brecht beim Verfassen gedacht hat. Ich vermute, ich bin die einzige in meiner Klasse die wirklich dermaßen begeistert von seinen literarischen Werken war, dass sie es nun auf einem öffentlichen Blog mit fremden Menschen teilt. Zum Abschluss möchte ich meine liebste Keunergeschichte einmal hier hineinwerfen:


Herr Keuner und die Zeichnung seiner Nichte
Herr Keuner sah sich die Zeichnung seiner kleinen Nichte an. Sie stellte ein Huhn dar, das über einen Hof flog. “Warum hat dein Huhn eigentlich drei Beine?” fragte Herr Keuner. “Hühner können doch nicht fliegen”, sagte die kleine Künstlerin, “und darum brauchte ich ein drittes Bein zum Abstoßen.”"Ich bin froh, daß ich gefragt habe”, sagte Herr Keuner.

Ich habe nicht geplant eine Interpretation vorzunehmen und hoffe mal, dass sich die aufmerksamen Leser selbst Gedanken darüber machen, was sie zu bedeuten hat und wie sie zu interpretieren ist.

Ich hoffe mal, dass ich euch auch ein wenig für die Keunergeschichten Brechts begeistern konnte und selbst wenn nicht, dann Dankeschön für das Ertragen meiner Schwärmerei und das aufmerksame Lesen bis zum Ende.
Bis zu meinem nächstem Post!
Lara~

Mittwoch, 20. April 2016

Ich bin zurück!...denke ich

Wow..nach fast zwei Jahren bequeme ich mich wieder dazu einen Blog-Eintrag zu schreiben. Fast schon skurril nach der Aussage, dass ich in Zukunft wieder mehr schreiben werde...ich sollte aufhören leere Versprechungen zu machen oder wenigstens versuchen Versprechungen dieser Art einzuhalten.
Innerhalb der letzten zwei Jahre bin ich älter geworden und habe mich auch weiter entwickelt..hoffe ich mal. Und wie das nun so ist mit der Weiterentwicklung, haben sich meine Hobbys genau so verändert wie auch ich als meine Person. Obwohl. Eigentlich nicht. Ich finde Anime, Manga, Cartoons und Animationsfilme immer noch klasse und werde auch nicht scheuen darüber zu schreiben. Das Gleiche gilt ebenfalls für Videospiele, Bücher und Conventions.
Das Layout und auch die Farben meines Blogs sind, wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, etwas heller und pastell-lastiger geworden. Ich fand, es war mal Zeit für eine Veränderung und auch ein paar neue Einträge. Hoffentlich, werde ich dazu kommen etwas öfter Geschriebenes hier auf diesem Blog zu veröffentlichen. Und wenn nicht, ist es auch nicht allzu schlimm, nehme ich mal an..schließlich liest das hier doch sowieso kaum einer, oder? *verschmitztes Lachen*
Und wenn doch, dann Herzlich Willkommen auf diesem schrägen Blog auf dem sämtliche Themen durcheinander geworfen werden und der nun wieder in eine semi-aktive Phase übergeht. Ich hoffe du bereust deinen Besuch nicht allzu sehr.

Sonstige Neuerungen in meinem Leben beinhalten einen eigenen einigermaßen-aktiven Youtube-Account und noch viel mehr die Mitarbeit in Synchronisations und Hörspielprojekten sämtlicher Youtuber. Falls es euch interessieren sollte, was ich so mache, dann dürft ihr es euch hier gerne einmal anschauen!
Ansonsten verabschiede ich mich für jetzt und hoffe darauf, dass ich mich demnächst durch einen neuen Post wieder in euer Blickfeld rücke!

Lara~

Donnerstag, 12. Juni 2014

Dokomi 2014

Ratet wer sich nach laaanger Zeit endlich mal wieder aufgerafft hat und nun tatsächlich einen Blogeintrag schreibt? Jawohl, ich. ^_^ Ich will keine Versprechungen machen aber wahrscheinlich werde ich das fortsetzen und jede Woche mal etwas Kurzes schreiben.

Heute geht es aber erstmal um die Dokomi. Für die die nicht wissen wer oder was das ist: Die Dokomi ist eine Manga- und AnimeConvention die im CongressCenter in Düsseldorf stattfindet.

Und endlich war ich mal dabei:

Der Plan zur Dokomi zu gehen stand schon lange. Leider nicht lange genug, wir schafften es nicht mehr im Voraus Karten zu bekommen. Aber dau später. Freitag Vormittag ging es los; zu viert quetschten wir uns zusammen in ein Auto um daraufhin 5 Stunden lang in sengender Hitze nach Wuppertal zu fahren. Dort durften wir bei meiner Freundin Tetra übernachten. Das ist ja eindeutig besser als ein überteuertes Hotel. Sehr gefreut haben sich Tetra und ihr Freund über die mitgebrachten Gastgeschenke.

Nach einer lustigen Nacht in Wuppertal gingen wir dann am Samstag vollkommen übermüdet um 7:00 Uhr aus dem Haus und machten uns auf nach Düsseldorf. Obwohl wir verhältnismäßig früh da waren mussten wir uns dennoch in die lange Warteschlange vor dem Eingang einreihen und ganze 4 Stunden mit nur einer Flasche Wasser unter der heißen Sonne warten. Und natürlich kam es wie es kommen musste. Genau die Leute vor uns bekamen die letzten Samstag- und Wochenendtickets. Das ganze Warten war trotzdem nicht umsonst, denn wir bekamen trotzdem noch Tickets für den Folgetag.

Den restlichen Tag verbrachten wir in den asiatischen Läden in Düsseldorf. Es gab Onigiri, Meloneneis, Bubbletea,Teigtaschen und Süßigkeiten. Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass ich danach Bauchschmerzen hatte, oder?

Leckere Süßigkeiten die megalecker sind <3
Das violette ist Zuckerwatte mit Traubengeschmack und Knister
das Grüne sind megagute Melonenbonbons.


Am Tag darauf ging es etwas später aber immer noch zu früh endlich auf zu der Convention. Wir waren alle aufgeregt und trotz des wenigen Schlafes auch gut drauf. Um 10 Uhr wurden wir endlich eingelassen. Von da an hatten wir ganze 8 Stunden um uns auszutoben. Dazu gab es auch mehr als genug Stände die man erkunden konnte. Natürlich gaaaaaaaanz viele Mangas, aber auch Anime DVDs und Merchandise dazu. In der Zeichnerallee konnte man viele Hobbyzeichner und auch Leute treffen die bereits Mangas veröffentlicht haben. Ich hätte mich sehr gerne als Chibi oder Figur im Animestil zeichnen lassen, aber leider fiel es mir zu spät ein und diejenigen die es hätten machen können waren weg....Es gab auch eine Bring and Buy Ecke in welcher man preiswerte Videospiele, Filme und natürlich auch Animes und Mangas kaufen konnte.Im riesengroßem Händlerraum im erstem Stockwerk bekam man alles was das Herz begehrt: T-Shirts, Plüschtiere, Perücken, Kontaktlinsen,Figuren, Schlüsselanhänger und so weiter.. ich könnte ewig lang aufzählen. Für einen kleinen Snack zwischendurch bietet sich das Maid Café an, da wir aber leider keine Karten für dieses hatten mussten wir auf das Restaurant zurückggreifen in welchem man Hühnchenspieße, Nudeln oder auch Melonpan bestellen konnte. Ich entschied mich für die Hühnchenspieße und fand sie richtig lecker. (was anderes kann man für den Preis auch nicht erwarten) Nach der Snackpause ging es dann direkt in das zweite Stockwerk in welchem sich die Besucher in Arcade Games messen konnten. Es war zwar etwas laut in dem Raum aber es hat mich sooooo glücklich gemacht in ihm zu sein. Leider konnten wir nicht allzu lang bleiben, denn bald war der Cosplay Wettbewerb! Dieser war genauso toll wie die ganze Convention. Faszinierende Cosplays und amüsante Schauspiele, der perfekte Mix! Aber nicht nur bei dem Wettbewerb sahen wir gute Cosplays, denn auch im und außerhalb des Gebäudes liefen Menschen in faszinierenden Kostümen herum. Hier eine kleine Auswahl von den vielen guten Cosplays die wir auf der Messe sahen:(einfach darauf klicken für größere Ansicht)





Ein besonders großes Highlight für mich war das Treffen der Youtuber aus der Gruppe "Applewarpictures". Insgesamt 4 Stück der Gruppe traf ich und ich war immer wieder aufgeregt. Nachdem ich sie knuddeln durfte und Autogramme bekam war ich überglücklich. 

Die 8 Stunden auf der Con haben wir somit richtig ausgenutzt und genossen. Ich würde jederzeit gerne wieder hingehen. Nachdem die Türen geschlossen wurden hüpften wir direkt ins Auto und fuhren durch die Nacht zurück. Da es Probleme mit dem Navi gab kamen wir erst 2:30 Uhr an, aber das war kein Problem, denn wir alle fielen nach diesem aufregenden Tag sofort in unser Bett und schliefen ein.

So, das war mein Bericht über die Erlebnisse auf der Dokomi. Ich hoffe er hat euch gefallen. Ich habe übrigens nicht allzu viel Geld auf der Dokomi ausgegeben und habe mir nur 3 Sachen gekauft: eine Nemo Neku designed von Chosen Vowels, ein Poster von Applewarpictures und ein Rainbow Dash T-Shirt.




Auch wenn der Preis für die Karten vorerst etwas teuer erscheint lohnt es sich. Also lasst euch nicht abschrecken und geht nächstes Jahr hin. Ich werde auf jeden Fall da sein.
Noch einen schönen Abend euch 
Eure Larutsch (◕‿-)✌



Montag, 30. September 2013

Ich einfach Unverbesserlich 2

Seit langem war ich endlich mal wieder im Kino. Ich habe mich für den Film "Ich einfach unverbesserlich 2" entschieden, da ich schon den ersten Teil gesehen habe und er mir sehr gefallen hat. Den zweiten Teil habe ic mir natürlich in 3D angeschaut... ich denke, dass es sich heutzutage ohnehin nurnoch lohnt in 3D Filme zu gehen :'D. Nunja, jedenfalls ist hier ist meine Meinung zu dem Film. Aber vorerst will ich euch erstmal ohne Spoiler erklären, worum es eigentlich geht:


Story

Gru, der Hauptcharakter mit dem leichten russischem Akzent, ist erneut in eine Mission verwickelt. Dieses Mal allerdings nicht etwa als Bösewicht, sondern eben von einer Geheimorganisation, die gegen Bösewichte kämpfen will. Gru hat sein Bösewichtleben zwar aufgegeben, um sich um seine Adoptivkinder Margo, Edith und Agnes zu kümmern. Zugleich hat er mit seinen Minions andere Geschäftspläne entwickelt, um etwa Gelee zu entwickeln und dieses zu verkaufen.Nachdem aber ein Geheimlabor in der Arktis der Anti-Verbrecher-Liga entschwunden ist, wirbt diese den Superschurken an, um als Retter der Welt gemeinsam mit der frischgebackenen Agentin Lucy Wilde zu agieren. Gru lehnt das Angebot dankbar ab, wird jedoch von unschlagbaren Waffen dennoch dazu bewegt sich zu arrangieren.

Also, schon allein von der Story her klang das ganze für mich super. Trotzdem reichte sie meiner Meinung nach nicht an die des Vorgängers heran. 

Animationen, 3D Effekt und Design

Die Animationen waren super. Lief alles flüssig, lief alles gut sozusagen. Die Haare sahen echt aus und bewegten sich auch wie echte Haare,die Kleidung war sehr realitätsnah gestaltet und es wirkte als wäre es wirklich "echter" Stoff. Also an den Animationen war wirklich nichts auszusetzen. Das Design der Figuren war wie im orherigen Film: die Minions klein und niedlich, die Kinder zuckersüß und Grus Nase war immernoch gleich lang. Hinzugekommen sind unter anderem die lilanen Anti-Minions mit dem großen Haarbüschel auf dem Kopf denen man ihre Dummheit regelrecht ansah und die junge Agentin Lucy die eine genauso große Nase wie Gru hat. Der 3D Effekt wurde nicht sonderlich ausgenutzt, nur am Ende beim Abspann wurde es sehr intensiv genutzt.

Fazit 

Ein guter Film mit einer tollen Story, der aber bei weitem nicht an seinen Vorgänger heranreicht. Dei Animationen und das Design sind schön, und die Minions bringen einen oft zum Lachen. Ein Film der perfekt für einen Familienkinogang ist. Den Kindern wird er gefallen und die Erwachsenen werden auch was zum Lachen haben.

Uuuuuuund das wars soweit. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen Information über den Film liefern und bis zum nächsten Post. 
Eure Larutsch (◕‿-)✌




Montag, 19. August 2013

Equestria Girls

Entschuldigt, dass ich so lange nichts mehr gepostet habe. Ich war einfach zu faul und viel Zeit hatte ich auch nicht.(Naja.. ich denke trotzdem mal, dass es nicht an der Zeit lag :'D) Jedenfalls bin ich ab heute wieder anwesend und werde jetzt öfter bloggen. Also, heute möchte ich eine kleine Review machen zu:


Ich habe sowohl die englische Version als auch den deutschen Dub davon gesehen, heute werde ich eher auf letzteres eingehen. Aber davor erstmal eine grobe Erklärung worum es eigentlich geht. 


Story

In dem offiziellen Film zur Serie "My little Pony" geht es um Prinzessin Twilight Sparkle (die ebenfalls die Hauptfigur in der Serie ist) deren Krone von einer  ehemaligen Schülerin Prinzessin Celestias gestohlen wird. Die Diebin flüchtet durch einen magischen Spiegel in eine Paralleluniversum und Twilight muss ihr folgen, weil die Krone ein wichtiges Teil der Elemente der Harmonie ist und ohne sie Equestria zugrunde gehen könnte. Durch den Spiegel gelangt auch sie in dieses Paralleluniversum in der sie erstaunt feststellen muss, dass sie zu einem anderen "fleischigem" Lebewesen geworden ist. (ein Mensch.. falls irgendjemand es genau wissen will) Nun muss sie hier die Krone finden und versuchen innerhalb von 3 Tagen (eben noch bevor das Portal sich schliesst) wieder zurück nach Equestria zu kehren, aber ihr stellen sich viele Hindernisse in den Weg...

Soviel erstmal zur Story, ich muss sagen, ich war ein wenig enttäuscht als ich erfuhr, dass der My little Pony Film ein 0815-Highschool-Film werden soll bzw. leider auch geworden ist. Im allgemeinen ist die Idee nicht schlecht, aber ich finde sie sollten es mehr an die eigentliche My little Pony-Serie anlehnen und nicht an Monster High oder ähnliches, da diese Art von Highschoolfilm schon gefühlte tausend Mal durchgekaut worden ist. Nunja, in Ordnung, machen wir weiter.


Animationen und Design

Zu den Animationen muss ich nicht viel sagen,sie ist eben wie wir es aus My little Pony kennen: Wunderbar flüssig und es wird auch auf Details geachtet, z.B. dass sich Haare bewegen, wenn man den Kopf schüttelt. (Es gibt zu viele Serien in denen es aussieht als wären die Haare mit Sekundenkleber am Rücken befestigt) 
Das Design... Naja.. es hätte besser sein können...

Was ich persönlich mir gewünscht hätte wäre:
-natürliche Hautfarben
-schönere Schuhe und auch Kleidung (ich finde es recht unkreativ)
-keine Anlehnung an Monster High im Design
-keine Pony-Super-Furry-Transformation also:
*keine Ohren
*keine Flügel


Deutsche Synchro

Gut, fangen wir damit an, dass sich die Synchronsprecherin von Twilight eindeutig mehr Mühe hätte geben können, vieles wirkt extrem abgelesen und geleiert. Die Synchronsprecherin von Fluttershy war auch nicht sonderlich besser als in der deutschen Version der Serie.Ihren Job sehr gut gemacht hat die deutsche Sprecherin von RainbowDash, sie klang eindeutig besser als in der Serie. Das einzigste was es bei der deutschen RainbowDash im Film zu bemängeln gibt ist, dass sie eine Singstimme hat die enorm anders klingt, aber da man sie nur kurz singen hört ist es in Ordnung. Deutsche Rarity und Pinkie Pie finde ich sowieso sehr passend, da gibt es nichts zu sagen, ausserdem wurde Sunset Shimmer sehr gut besetzt, sie klang fast genauso wie das englische Original.. Und die deutsche Applejack wie eh und je mit hoher Stimme und ohne Dialekt, sie mochte ich noch nie, aber daran kann man nunmal nichts mehr ändern.
Die Lieder waren allesamt sehr gut gesungen aber teilweise merkte man, dass der Text krampfhaft übersetzt worden ist. Aber ansonsten war alles in Ordnung mit den Liedern, mir haben sie zumindest gut gefallen.

So, das wars auch schon für heute. Ich hoffe euch hat mein Post gefallen. Bis bald! 
Eure Larutsch (◕‿-)✌





                  

Dienstag, 30. April 2013

Harveys neue Augen

Da wir erst Edna bricht aus hatten, will ich hier den mehr-oder-weniger-Nachfolger des Spieles ebenfalls vorstellen.

Story

Lilli ist ein braves Mädchen, sie geht zur Klosterschule und versucht immer alles so zu erledigen, wie es ihr aufgetragen wird, trotzdem hat sie hat nur eine Freundin und zwar Edna, mit welcher sie sich ein Zimmer teilt. Doch eines Tages wird von der Oberschwester Besuch angekündigt. Ein Nervenklemptner soll kommen und mit seiner neuen "Behandlungsmethode" die Kinder vor eventuellen psychischen Schäden heilen. Lilly forscht nach und ausgerechnet sie wird daraufhin mit genau dieser "Methode" behandelt, bei welcher ein blauer Plüschhase als Hypnosemittel verwendet wird. Während der Trance flüstert ihr der blaue Plüschhase Verbote zu die sie nicht brechen darf, ansonsten wird sie mit starken Stromstößen bestraft. Nach der Trance kommt Lilly wieder in das normale Leben und muss feststellen, dass ihre beste Freundin nicht mehr da ist und nur eine Notiz da ließ auf welcher sie ihren Aufenthaltsort verriet...Lilly ist sofort klar: Sie muss zu Edna! Aber bevor das passiert muss sie erst viele Verbote umgehen und eine lange Reise auf sich nehmen.

Grafik

Die Zeichnungen sind hier eindeutig besser gelungen als bei Edna bricht aus. Es tauchen mehrere Charaktere aus dem "Vorgänger" auf und man merkt stark, dass sich bei Harveys neue Augen eindeutig mehr Zeit gelassen wurde. Animationen sind mehr vorhanden und diese laufen auch flüssiger ab als zuvor.

Gameplay

Am Prinzip hat sich nicht viel geändert, aber es gibt nicht mehr so viele Handlungsmöglichkeiten wie zuvor, zwar kann man viele Sachen miteinander benutzen aber die Texte sind meistens die gleichen. Ich hätte mir hier mehr Handlungsmöglichkeiten und Dialoge gewünscht. In diesem Spiel sind dafür eindeutig mehr und außerdem um einiges schwierigere Rätsel als in Edna bricht aus


Synchronisation

Lilly ist nicht sehr gesprächig und dadurch sind die Dialoge sind meistens recht einseitig. Es gibt in diesem Teil einen Erzähler der Lillys Gedanken und Gefühle nochmal zum Vorschein bringt. Die Stimmen sind wieder sehr gut auf die Charaktere abgestimmt und auch bei "alten" Charaktere wurde wieder der selbe Synchronsprecher genommen. Auch hier musste man oftmals bei Dialogen schmunzeln



Fazit

Auch wieder ein super Spiel von Deadilic mit wunderbarer Story und Aufmachung, aber es ist leider zu kurz und die Handlungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Ich kann es trotzdem jedem empfehlen der auch Edna bricht aus gespielt hat und es mochte.