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Donnerstag, 13. Dezember 2018

Wie bringe ich mich dazu mehr zu schreiben? - 4 Tipps

Ich würde mich nicht als einen faulen Menschen bezeichnen. Eher als jemand, der so verplant und schusselig ist, dass er kaum zum Schreiben kommt. Eigentlich ist das sehr schade, denn ich tippe unglaublich gerne Texte. Würde es nach mir gehen, würde ich meinen Blog regelmäßig updaten. Und damit vielleicht auch Euch Sachen näher bringen, die ich ganz cool finde.
Eigentlich geht es ja auch nach mir, deswegen habe ich mich gerade spontan an diesen Text gesetzt..

Auf Twitter ist es so einfach. 280 Zeichen sind mal schnell getippt und schon, weiß die ganze Timeline über meinen Tag Bescheid. (ob sie nun will oder nicht)
Aber warum fällt es mir so schwer, regelmäßig Artikel auf meinem Blog zu posten? Keine Ahnung!

Und da ich verzweifelt bin und es euch vielleicht genauso geht, sind hier ein paar Tipps, die euch zum Schreiben bringen oder dabei helfen.
Eigentlich ironisch, dass gerade ich sowas poste...

Tipp #1 Den inneren Schweinehund überwinden.


Der Erste, ist auch gleich der Schwerste. 
Hey, das reimt sich!
Bevor man überhaupt mal die Motivation hat etwas zu schreiben, können Stunden, Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre vergehen! Also zumindest geht es mir oft so.
Deswegen ist es gut sich ein wenig Motivation von Freunden einzuholen oder sich selbst zu motivieren alá "Ich schreib jetzt was und dann hol ich mir was zu Futtern".
Wenn man dann einmal vor dem Rechner oder vor dem Blatt Papier sitzt, geht es plötzlich einfacher von der Hand als gedacht.


Tipp #2 Inspiration sammeln.


Manchmal hat man keine Ahnung was und worüber man eigentlich schreiben soll. Und das ist ok! Denn das lässt sich relativ schnell ändern. Egal ob Bücher, Filme, Serien oder Spiele - Schnappt euch was, was euch begeistert und schöpft daraus Inspiration! 
Aber Vorsicht: Es geht nur darum etwas kreative Energie aufzutanken...nicht darum etwas zu kopieren! Niemand mag Kopierer. Die funktionieren nie, wenn man sie mal braucht.

Tipp #3 Einfach drauf los schreiben!


Das ist ein Tipp, den mir damals meine Lehrerin ans Herz gelegt hat. Er funktioniert nach dem Prinzip: Fake it, till you make it!
Schnappt euch einfach ein Blatt Papier und kritzelt drauf los. Egal was. Schreibt eure Gedanken auf, spontane Ideen oder krakelt ein wenig. Bevor ihr euch verseht, habt ihr plötzlich eine Idee und könnt die dann ganz genüsslich aufschreiben. und euch direkt produktiv fühlen.


Tipp #4 Nicht den Mut verlieren.


Es gibt schlechte Tage - klar gibt es die. Manchmal will es einfach nicht vorangehen und euch fallen keine Worte ein und jeder Satz ist plötzlich wie ein kompliziertes Puzzle. Macht euch an solchen Tagen einen warmen Tee, kuschelt euch ein und lest nochmal über eure Sätze. Überarbeitet sie und überlegt, wie man weitermachen könnte. Macht euch eine Skizze, die euch in eine grobe Richtung weist, oder denkt darüber nach, wie ihr eure Idee weiter ausbauen könnt. 
Selbst wenn ihr den Text selbst nicht weiter oder fertig schreibt, habt ihr so wenigstens ein gutes Gewissen. Es versucht zu haben ist verdammt viel wert. Und immer noch besser als nichts.


Ich weiß nicht, wieso gerade ich gerade diesen Artikel geschrieben habe. Aber ich hatte Lust etwas zu posten und vielleicht helfe ich euch hiermit ein wenig. Und vielleicht auch mir selbst...
Weitere interessante Tipps rund ums Schreiben, könnt ihr hier finden: KreativesDenken.de

Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe, dass ihr etwas aus diesem kurzen Blogpost mitnehmen konntet. Wir sehen uns hoffentlich bald wieder!
Bis dann, 
Eure Lara


Sonntag, 20. Mai 2018

Deadpool 2 - Eine unprofessionelle Review

Hallo liebe Leserinnen und Leser! Schön, dass Ihr euch auf meinen Blog verirrt habt um meine Meinung zu Deadpool 2 zu lesen!
Eines vorweg: Ich habe nicht viel Ahnung vom Marvel Universum und auch die Deadpool Comics nie gelesen, also kann ich diesbezüglich nicht wirklich auf Referenzen im Film eingehen. Das tut mir leid, aber ich kann euch sagen: Ein paar waren auf jeden Fall drin!

Irgendwann habe ich mal in der Schule gelernt, wie man Reviews bzw. Kritiken schreibt, (Ich hoffe, dass das überhaupt dieselbe Sache ist) aber leider habe ich darüber alles vergessen und mache es nun eben frei Schnauze in einer Aufteilung, die mir als logisch erscheint.

Bildcredit: Fox Studios

1. Worum gehts überhaupt?


Deadpool 2 ist die Fortsetzung von Deapool, wer hätte es gedacht. Der Film setzt zeitlich etwa dort an, wo der andere aufgehört hat. Wade ist wieder glücklich mit seiner Freundin vereint und die beiden planen ein Kind zu bekommen. Leider meint es das Schicksal allerdings nicht sonderlich gut mit den Beiden und ein Unglück geschieht. Was genau passiert, das will ich mal nicht spoilern. Jedenfalls bringt der neue Umstand Wades Leben ordentlich durcheinander und er stürzt sich als Deadpool erneut in ein Abenteuer, wenn auch nicht ganz freiwillig. An seiner Seite: Altbekannte Gesichter, neue Freunde und auch neue Feinde.
Allgemein lässt sich der Streifen in die Genre Action und Comedy einordnen und ist ca. 2 Stunden lang. Er spielt im Marvel Universe und nimmt Inspiration von den Deadpoolcomics. In den Hauptrollen sieht man Ryan Reynolds, Josh Brolin, Zazie Beetz und noch viele weitere. (lässt sich recht einfach nachgooglen)

2. Meine persönliche Review

Ich bin eigentlich kein Mensch, der häufig Actionfilme schaut, dennoch hat es mir Deadpool schon im ersten Teil angetan. Der Charakter an sich ist verdammt gut geschrieben und ich habe gegen seine Gags nichts auszusetzen.
Manchmal fühlen sich in Komödien Witze sehr erzwungen an, insbesondere, wenn sie ein jüngeres Publikum ansprechen sollen. Allerdings, hatte ich bei Deadpool nie das mulmige Gefühl was mich beschleicht, wenn ich zum Beispiel einen Adam Sandler Film anschaue. Alle Gags zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Verdammt gut getimed und vorallem: verdammt lustig. Nicht nur ich und meine Freunde, sondern auch alle anderen im Kinosaal haben bei vielen Szenen schallend lachen müssen. Aber nicht nur für Lachtränen wurde gesorgt, denn in Teil 2 gibts auch große Emotionen. Das war für mich persönlich sehr überraschend, weil ich von einer Actionkomödie eigentlich nicht erwartet habe, dass sie in ihrer Thematik plötzlich so tiefgründig wird. Also neben einen laut lachenden Kinosaal, gabs zeitweise auch einen schweigenden und nachdenklichen. Deadpool beweist somit mal wieder, dass Lachen und Weinen unglaublich nah beieinander sind und ich bin froh, dass gerade er das uns nochmal gezeigt hat.

Neben dem schon aus dem ersten Film bekannten Cast, wurden noch ein paar neue Charaktere eingeführt. Ein mysteriöser Kerl aus der Zukunft, ein Junge mit Superkräften und eine Heldin die sich ausschließlich auf Glück verlässt, um nur ein paar von ihnen zu nennen. Allesamt liebenswert und sehr gut geskriptet, insbesondere wenn es zu der Interaktion mit Deadpool selbst kommt. Außerdem gab es eine Premiere im Marvel-Film-Universum: Ein offizielles lesbisches Pärchen! Bisher gabs immer Gemunkel um die Thematik, aber das ist tatsächlich das erste Mal, dass sich ein paar Marvel-Helden dazu bekennen zur LGBTQ+ Community zu gehören. Eindeutig auch eins meiner Highlights in dem Film.

Zu den Actionszenen kann ich nicht wirklich was sagen außer, dass sie eben actionreich waren. Keine Ahnung wie man da Gut von Schlecht unterscheidet. Sagen wir es so: Ich habe mich trotz sehr vielen Actionszenen und Blut nie gelangweilt. Es ist eben Deadpool und man sollte einfach nicht erwarten, dass der ohne viele überflüssige Gewaltszenen auskommt. Macht auch einen großen Teil des Humors im Film aus. Mir wars nicht zu viel, aber ich bin auch schon abgehärtet durch das Internet und ein paar Horrorfilme, die ich nicht hätte schauen sollen.
(Also liebe Eltern, bitte schleppt eure Kinder da nicht unbedingt rein, da gibts ganz viel Blut und unnötige Gewaltdarstellungen. Falls eure Kleinen das verkraften sollten, will ich mich aber auch nicht unnötig einmischen. Macht was ihr wollt.)

3. Was sagen andere?

Die "Anderen" die mir am nächsten stehen, alias meine Freunde, fanden den Film allesamt auch sehr, sehr gut und konnten nicht wirklich was dran aussetzen. Als ich dann mal auf Twitter nachschaute, sah ich, dass der Film auch dort überwiegend positive Resonanz bekommen hat.
Auf RottenTomatoes bekam er 83% von den Experten und bisher 86% von den Zuschauern. Manche Kritiker bemängeln den Humor und das viele Blut in dem Film (insbesondere im Vergleich zum weniger blutigen ersten Teil) , aber das ist nunmal Geschmackssache.

Fazit: Deadpool 2 steht seinem Vorgänger in nichts nach. Neben gut geschriebenen Dialog, gibts auch noch genügend Actionszenen mit ganz viel Blut und Gedärmen. Die Gags sind lustig und stützen sich auf diesen dunklen, verzwirbelten Humor, den viele an Deapool so lieben. Neben ihnen, ist allerdings auch für genug Emotionen gesorgt. Der Film ist eine klare Empfehlung für jeden Fan von Action und Comedy. Also: Ab ins Kino und viel Spaß!

Sonntag, 22. April 2018

Allmächtiger Dämonenlord? Denkste!

Stellt euch einen Dämonen vor: furchteinflößend, mächtig, mit schmetternder Stimme und grausiger Erscheinung...Was könnte solch ein Monster je aus der Fassung bringen?  Was könnte es überfordern? Die Antwort ist recht einfach: Ein Mitbewohner.

Wer der ist und was genau er macht, das beantwortet Louis Proll in seinem ersten Ebook Untermieter.
Zwar beinhaltet das nur eine Kurzgeschichte, ist allerdings ein tolles Leseerlebnis und macht Lust auf mehr. Ich wurde darauf aufmerksam, weil ich Louis' Content auf Youtube schon seit 2014 mitverfolge.
In seiner Hörspielreihe "Das Kontinuum" geht es um den quirligen Charakter, der im Buch erstmalig der Leserschaft vorgestellt wird. Ein Wesen, welches mit einem Fingerschnippen Planeten in die Luft jagen könnte, aber sich doch lieber dazu entschließt Mitbewohner zu spielen und Fernzusehen.
Klingt interessant? Dann könnt ihr euch hier das Buch auf Amazon besorgen.
Und lasst euch eins gesagt sein: Untermieter war nur ein Vorgeschmack! Der Autor hat noch ein paar mehr Stories im Ärmel, die eure Vorstellungskraft und Lachmuskeln sprengen werden.


Ich bin gespannt, was die Zukunft noch so bringt...
Eure Lara

Freitag, 20. April 2018

Ich wünschte, ich hätte Avatar schon früher geschaut...


Mittlerweile ist Avatar - Der Herr der Elemente auf dem besten Weg einer meiner Lieblings- Cartoons zu werden. Die Serie gibt es ja schon etwas länger. Soweit ich weiß, gibt es auch einen Live-Action-Film, über den das Fandom allerdings nicht allzu gerne redet.
Ich selbst wollte es schon ewig mal nachschauen, bin aber nie dazu gekommen. Als ich also im April gelesen habe, dass es jetzt auch auf Netflix verfügbar ist, habe ich Freudensprünge gemacht. 

Damals als es noch ganz „frisch“ im TV war, habe ich es immer mal auf Nickelodeon gesehen aber direkt weitergezappt, weil ich dachte: Hey, das ist doch bestimmt wieder so ein generischer Action-Mist.
Aber jetzt habe ich zwei Staffeln geschaut, bin 10 Jahre zu spät und realisiere, was ich alles verpasst habe. Erst neulich hab ich mit nem Kumpel drüber geredet und mich geärgert, weil die Serie ein elementarer (Pun not intended) Teil meiner Kindheit hätte sein können. Das ist dann doch schon ärgerlich.
Aber glücklicherweise komme ich ja nun dazu es endlich zu schauen und ich genieße es, sogar sehr. 

Falls ihr die Story nicht kennt, hier eine kurze Zusammenfassung der Ausgangssituation:

Vor langer Zeit lebten alle vier Nationen zusammen in Harmonie. Doch dann erklärte die Feuernation den Krieg. Der Avatar, Herr der 4 Elemente, hätte sie aufhalten können. Aber er verschwand als ihn die Welt am meisten brauchte.
Und 100 Jahre später finden Katara und ihr Bruder Sokka den Avatar in Form des Jungen Aang in einem Eisblock. Der muss aber natürlich noch vieles lernen und erledigen bevor er den Krieg beenden kann. (Ich habe definitiv nichts davon aus dem Intro der Serie abgeschrieben)

Und jo, so fängt es dann also an. Man wird direkt ins kalte Wasser geworfen und mit einer Story konfrontiert, die sich über 3 Staffeln ("Bücher") mit insgesamt 61 Episoden ausbreitet. Die Folgen sind jeweils 20 Minuten lang und eng miteinander verknüpft. Man verfolgt Aang und seine Freunde auf ihrer Reise. Dabei sehen sich die Helden immer wieder mit neuen Situationen konfrontiert die den Weg erschweren. 

Credit: nickelodeon

Die Charaktere sind allesamt verdammt gut geschrieben. Ich hätte nicht gedacht, dass man so viel Charakter Development und Story-Arcs in zwei Staffeln gepresst bekommt. Zu keinem Zeitpunkt hat es sich unnötig angefühlt und allein das ist bei so vielen Charakteren eigentlich schwer. Jetzt fehlt mir zwar noch eine Staffel, aber bisher war es auf jeden Fall schon ein echter Ritt. Ich finde die ganze Idee mit dem Elemente bändigen auch ziemlich cool. Dadurch entstehen interessante Stories und auch visuelle Umsetzungen. Wer hätte gedacht, dass man mit Erde, Wasser, Luft und Feuer so viel coolen Mist anstellen kann?

Ich kann mit meinen derzeit 18 Jahren noch aus fast jeder Folge etwas für mein eigenes Leben ziehen. Man bekommt ein paar kleine Lebenslektionen mit auf den Weg und das passiert dann nicht alá „In your face! Hab deine Freunde gern!“, sondern unterschwellig und in Einklang mit Story und Charakteren. Es gibt viele Momente in denen bei mir sogar Tränen geflossen sind. Dazu kommt, dass die visuelle Aufmachung der Serie auch einfach wunderschön ist. Kein einziger Screen ist irgendwie schlampig gezeichnet und auch beim Charakterdesign waren die Macher nicht faul.

Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich es schade finde, dass ich mich noch nicht früher entschlossen habe die Serie zu schauen. Aber andererseits ist es schön nicht zu wissen, wie es weitergeht und wirklich alles von vorne bis hinten erleben zu können. (Hätte ich es damals im Fernsehen geschaut, hätte ich bestimmt viele Folgen verpasst)
Ich hoffe nur, dass meine Freunde nicht allzu genervt sind, wenn ich ihnen in naher Zukunft von der Serie vorschwärme... mhhm..vielleicht sollte ich meinen Bruder irgendwie dazu bringen es auch zu schauen. Aber erstmal setze ich mich jetzt selbst an Staffel 3 und bin schon gespannt, wie es weitergeht.

Eure Lara

Sonntag, 8. April 2018

Warum ich mich selbst nicht gerne als Kpopfan bezeichne

Ich habe mit mir selbst vereinbart, dass ich über die Sachen schreibe, die mir einfach so in den Kopf kommen.
Also hi, willkommen auf meinem Blog und meinem ersten richtigen Beitrag 2018! 
Der wird etwas persönlicher, aber hey. Warum nicht?

Ich bin jetzt schon seit 2014 im Kpopfandom. Eine Freundin von mir, hat mich damals auf die Boybands BlockB und GOT7 aufmerksam gemacht. 
Vorerst war ich der Sache gegenüber sehr skeptisch. Ich meine.. koreanische Popmusik? Wer hört denn schon sowas? 
Trotzdem habe ich dann irgendwann Gefallen gefunden und bin immer weiter in die Materie reingerutscht. Hat sich ein wenig so wie Treibsand angefühlt und die Metapher passt wirklich sehr gut, denn ich bin bis heute nicht rausgekommen. Es kamen immer mehr Bands dazu. Dann auch noch passende Variety Shows und ähnliche Dinge. Ich will gar nicht wissen, wie viel Zeit ich damit verbracht habe mir sämtliche Bands und deren Shows zu infiltrieren. 
Aber ich bereue es nicht und ich werde es auch nie bereuen, denn schließlich hat es mich sehr, sehr glücklich gemacht, mir gute Musik gezeigt, neue Freunde beschert und sogar zu besseren Leistungen in meinem eigenen Leben angespornt. Kpop und alles drumherum war und ist für mich eine Oase zu der ich zurückkehren kann, wenn es mir nicht gut geht. 

Und trotzdem posaune ich es nicht gerne heraus, dass ich ein Kpopfan bin. Und das liegt für mich größtenteils an der Entwicklung, die die Hallyu Wave innerhalb der letzten Jahre gemacht hat. Eigentlich ist das eine tolle Sache, dass koreanische Filme, Musik und Serien immer weiter verbreitet werden, aber leider resultiert das auch in einer sehr einseitigen Verteilung der Fans. Insbesondere innerhalb der Musikszene.
Dadurch, dass ein paar Bands nun viel mehr Fans haben als andere, gibt es viele Komplikationen, Streit und Stress. Umso größer ein Fandom ist, umso mehr Idioten sind eben darin. Und meistens werden die dann die Repräsentanten. Denn für die unproblematischen Fans interessiert sich keiner..egal ob die nun in der Überzahl sind oder nicht. Ist leider ein Phänomen, das recht oft vorkommt.

Zugegeben, habe ich damals 2014/2015, als ich noch neu, war eine gefährliche Kurve in Richtung Koreaboo gemacht. Zum Glück haben mich Freunde aber darauf hingewiesen und ich bin dem Schicksal nochmal entkommen. Anscheinend wird man als Kpopfan aber automatisch mit dem Begriff in Verbindung gebracht. Einfach weil schon einige mit schlechtem Beispiel vorangegangen sind.
Und genau davor habe ich Angst. 

Problem ist, dass man selbst nicht vorurteilsfrei an sowas rangeht. Zumindest mir geht es so, dass ich nicht gerne neue deutsche Kpopfans kennenlerne. Denn jedesmal schwingt im Hinterkopf der Gedanke mit, dass es ja ein cringy Kboo sein könnte. Keine Ahnung, warum die da ist. Aber es ist schade. Gerade, weil ich genügend Gegenbeispiele kenne. 

Und genau aus diesen Gründen bezeichne ich mich nur ungerne vor anderen als Kpopfan. Dankeschön für das aufmerksame Lesen meiner wirren Gedanken. Zum Abschluss noch ein paar Fragen, die ihr mir gerne in einem Kommentar beantworten könnt:
Habt oder hattet ihr auch schon ähnliche Gefühle darüber? Was haltet ihr davon? 

Ich hoffe, dass sich niemand nach diesem Text persönlich angegriffen fühlt. Er wurde lediglich als Denkanstoß und Zusammenfassung meiner eigenen Meinung geschrieben. 
Wir sehen uns dann nächste Woche in einem neuen Artikel!
Tüdelü,
Eure Lara







Mittwoch, 2. August 2017

"Ein Tag aus meinem aktuellen Leben" oder "Hi, ich war bei einem Poetry Slam"

Hallo allesamt! Wie schon befürchtet, konnte ich mein Versprechen mehr zu posten nicht wirklich einhalten..was für eine Überraschung. Heute allerdings habe ich mir gedacht: "Oh Hey, vielleicht solltest du mal wieder etwas hochladen"
Die Tage nach dem Schulschluss waren langweilig, sehr entspannend, aber langweilig. Ich entschloss mich also dafür einen Job zu besorgen..natürlich nur übergangsweise und um mir meine Reise nach Korea zu finanzieren. Gesagt, getan und ich hatte plötzlich einen Beruf, den ich mir nie zugetraut hätte. Ich finde mich also seit einem Monat fast täglich in einem Glaswerk beim Flascheneinpacken. Wie das Ganze in etwa abläuft, habe ich vor ein paar Tagen, in einem Beitrag für einen Poetryslam, zusammengefasst:

Es ist 4 Uhr.
Der Wecker klingelt. Als ich mich im Bett aufsetze, rinnt mir eine Träne über die Wange. Ich bin so früh eher Sorgen- als Morgenmensch. Nichtsdestotrotz mache ich mich auf den Weg in die Küche und warte auf wackeligen Beinen darauf, dass die Kaffeemaschine macht was sie soll. Danach gehe ich ins Bad, putze mein Gesicht und wasche mir die Zähne. Wie schon erwähnt, ist es nicht meine Uhrzeit. Nachdem die Morgentoilette erledigt ist, setze ich mich in mein Auto. Kaum drin, Musik voll aufgedreht. Gut so, die Nachbarn sollen an meinem Leid teilhaben.

Es ist 5:20 Uhr.
Ich erreiche den Parkplatz der Firma und stelle mich möglichst nicht-platzsparend darauf.
Als ich an der Pforte ankomme, schaut mich der Pförtner grimmig an. Ich schaue grimmig zurück und er lässt mich durch die automatische Drehtür gehen. Nonverbale Kommunikation ist toll.

Es ist 5:35 Uhr
Ich stehe vor dem Fließband. Die Nachtschicht hat sich mit einem „Schöne Schicht“ von mir verabschiedet. Verdammte Sadisten.

Es ist 5:50 Uhr
Die ersten paar Kisten sind mit Flaschen vollgepackt. Ich fühle mich wohl und weiß, dass heute die Arbeitszeit bestimmt schnell umgehen wird.

Es ist 6:10 Uhr
Nein. Falsch.

Es ist 7:00 Uhr
Meine erste zehnminütige Pause beginnt. Man darf in der Fabrik nicht essen. Ich mache mich auf den Weg zur Kantine. Als 3 Minuten um sind und nicht mal die Hälfte des Weges hinter mir liegt, entscheide ich mich um.

Es ist 7.10 Uhr
Ich stehe am Fließband. Die Pause habe ich mit rumlaufen verbracht. Erfrischend.

Es ist 7:33 Uhr
Ich hasse meinen Job.

Es ist 7:34 Uhr
Ich denke darüber nach wie viel ich verdiene.

Es ist 7:35 Uhr
Naja, vielleicht ist er doch nicht so schlimm.

Es ist 7:55 Uhr
Doch. Ist er.

Es ist 8:35 Uhr
Innerhalb der letzten halben Stunde fielen mir sämtliche KinderserienIntros wieder ein und spielten in meinem Kopf Dauerschleife. Gleichzeitig. Jedoch ist gedachte Musik immer noch besser als das Rattern der Maschinen.


Es ist 9:10 Uhr
Ich habe Frühstückspause und sitze in der Kantine. Wenigstens ist der Kaffee gut. Ich starre aus dem Fenster. Gabelstapler fahren draußen um die Wette. Es sieht sehr lustig aus. Ich lache nicht.

Es ist 9:40 Uhr
Ich stehe wieder am Fließband. Als ich eine Flasche wegwerfen will zerbricht sie am Müllrohr und Scherben fliegen mir um die Ohren. Ein Teil meines Handschuhs färbt sich blutrot. Ich sage: „Aua.“ Aber spüre keinen Schmerz.

Es ist 10:10 Uhr
Habe mich an dem Verpackungskarton geschnitten. Der Schnitt ist klein. Ich hatte nie schlimmere Schmerzen.

Es ist 10:20 Uhr
Ich hole mir einen Stuhl.

Es ist 10:30 Uhr
Eine ärgerliche deutsche Frau Typ „Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber...“ steht vor mir. Sie sieht ärgerlich aus. Wahrscheinlich weil sie Deutsch ist. Nein, falsch. Sie ist ärgerlich, weil ich falsch auf meinem Stuhl sitze. Wie ärgerlich.

Es ist 10:50 Uhr
Die deutsche Wutbürgerin spricht mit meinem türkischen Mitarbeiter. Sie ist wütend, weil er gesagt hat, ich darf sitzen wie ich will. Und weil er Türke ist.

Es ist 11:10 Uhr
Ich habe keinen Stuhl mehr.

Es ist 11:30 Uhr
Noch 2 Stunden, bis ich heim kann.

Es ist 11:55 Uhr
Die Flaschen verspotten mich.

Es ist 12:00 Uhr
Ich muss zu einem neuen Arbeitsplatz gehen. Direkt neben der Gießerei. Meine Arbeitstemperatur steigt auf 45°C. Ich denke ich weiß, wer es eingeleitet hat.

Es ist 12:30 Uhr
Ich klammere mich mit einer Hand an eine Wasserflasche, mit der anderen stopfe ich Glasflaschen in Kartons. Die Flaschen sind glühend heiß. Meine Körpertemperatur auch. Es riecht nach Brathähnchen.

Es ist 13:00 Uhr
Bald, bald kann ich nach Hause. Ich stelle den nächsten vollen, brennenden Karton auf die Palette. Bald, bald bin ich frei.

Es ist 13.10 Uhr
Ich schaue wie gebannt auf die Uhr. Das ist die längste halbe Stunde meines Lebens.

Es ist 13:13 Uhr
Ich schreie. Innerlich.
Es ist 13:20 Uhr
Meine Hände zittern und mein Kreislauf ist kurz davor eine Linie zu werden. Wann ist diese Schicht endlich um?

Es ist 13:30 Uhr
ICH BIN FREI, sobald die Spätschicht kommt.

Es ist 13:35 Uhr
Die Spätschicht ist spät.

Es ist 13:40 Uhr
Sehr spät.

Es ist 13:42 Uhr
Ich bin endlich frei und trete hinaus in das Sonnenlicht. Ich mache Freudensprünge und fistbumpe den Gabelstapler. Als ich an der Drehtür stehe, ist der Pförtner beim Mittagessen.
Ich kollabiere. Als ich wieder aufwache, ist die Drehtür geöffnet.

Es ist 14:30 Uhr
Ich schreie meine Oma an, als ich zuhause ankomme.
Nicht böswillig, sondern einfach, weil das Brummen der Maschinen immer noch in meinen Ohren liegt.

Es ist 14:50 Uhr
Ich falle gesichtvorwärts in mein Bett. Endlich.

Abschließend kann ich nur noch Buddha zitieren:
Fließbandarbeit ist scheiße


Montag, 30. Januar 2017

Ich und warum ich es nicht schaffe regelmäßig zu schreiben.

Mir mangelt es schon seit Ewigkeiten an der Fähigkeit angefangene Projekte von größerem Ausmaß wirklich durchzusetzen und fortzuführen. Warum ich diese Zeilen tippe, weiß ich nicht wirklich, mir war einfach danach zu schreiben.. Was passiert also bald her auf diesem kleinen Blog?

Kaum zu glauben, dass ich ihn schon 2013 angefangen habe...mein Schreibstil und ich haben sich seitdem wohl massiv verändert. Ich bin froh mittlerweile sagen zu können ein glücklicherer Mensch zu sein und meine Profession gefunden zu haben (oder so). Hinzu kommt, dass ich mittlerweile endlich am Ende meiner Schullaufbahn stehe und bald machen kann was ich will. Da ich ein Träumer bin und auch ein wenig delusional, werde ich wohl meinen Leidenschaften und Träumen hinterherjagen und schauen, was das wird. Bisher hat alles was ich mir in den Kopf gesetzt habe schon Durchsetzung gefunden und gut funktioniert, vielleicht kann ich das ja so fortsetzen. Wir werden sehen!


Um mal diesen Blogeintrag ein wenig auszunutzen sind außerdem hier ein paar Links zu sämtlichen Websites, auf denen ich eben nicht inaktiv war. Kaum zu glauben, was?
-mein ab und zu updatendes Youtube
-mein heißgeliebtes Twitter
-mein komischer Tumblr Blog

und natürlich auch TGM-The Global Music, ein Internetradiosender...dingens und Blog auf dem ich seit einiger Zeit als Redakteurin "arbeite". Dazu gehört außerdem auch TGM-Gaming , wo ich über Videospiele schreibe. (was nicht obvious ist)

Was in naher Zukunft folgen könnte, sind Beiträge, die ich ursprünglich für TGM geschrieben habe, Storys aus meinem privaten Leben, dreiste Eigenpromotion für Youtubevideos oder ähnliches und auch ein paar Englische Artikel.
Alles bunt zusammen gewürfelt, aber so ist das nunmal.... in Larutschs World (Wow, was eine Ausleitung)
~Lara

Mittwoch, 27. April 2016

Rachel Cohn - "Beta" / Eine Buchkritik

Da ich seit Kurzem endlich wieder dazu komme mich aktiv an literarischen Werken zu erfreuen (oder eben auch nicht), habe ich mir mal ein Buch geschnappt, welches schon seit langer Zeit unberührt neben meinem Bett lag.
Wie der Titel dieses Postes schon verrät, handelt es sich um "Beta" von der Jugendbuchautorin Rachel Cohn. Das Buch erschien in seiner deutschen Übersetzung 2013 unter dem Verlag cbt. Ich habe es mir damals nicht auf eigene Faust gekauft, sondern vielmehr von einer Lehrerin bekommen, da ich in einem Lesetest eine gute Leistung erzielte. Hätte ich in einem Buchladen gestanden, hätte es vermutlich nicht seine Aufmerksamkeit auf mich gezogen, weil das Cover zumindest mich nicht visuell anspricht. (auch muss ich hier erwähnen, dass ich das Originalcover ansprechender finde als die billiger wirkende deutsche Abkupferversion) Der Klappentext berichtet Folgendes über das Werk:

Das deutsche Cover
Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...


Die Idee eines Klones auf einer perfekten Insel, der fühlt was er nicht fühlen sollte, ist rein prinzipiell sehr interessant. Die Frage ist, wie genau man es in dem Buch selbst umsetzt und verarbeitet, insbesondere auch unter Einbezug welcher Aspekte. Allein bezüglich des Inhaltes, hätte ich mir von der Autorin weniger Zeilen über schnulzige Liebesaffären gewünscht, als über Gefühle wie Hass, Ausgrenzung und  Einsamkeit. Jedoch sind die ersten drei Viertel des Buches volle mit kitschigen Jugendromanklischees, welche das Lesen langweilig und unabwechslungsreich machen, lediglich im Letztem der erwähnten Viertel finden sich interessante Ansätze und auch viele unerwartete Ereignisse. Leider ging die Autorin auf diese nicht weiter ein und ließ zum Teil sehr große Plottwists einfach im Raum stehen, obwohl sie regelrecht nach einer Aufklärung geschrien haben. So wirken die letzten Seiten des Buches eher verwirrend als aufklärend und nach dem Lesen des letztem Satzes erwartet man einfach mehr.
Nach ein bisschen Nachforschungsarbeit fand ich heraus, dass BETA tatsächlich der erste Band einer vierteiligen Reihe ist. Bestimmt, werden die andere Bände für ein wenig Aufklärung  sorgen, dennoch bin ich fester Überzeugung, dass ich sie mir bestimmt nicht zulegen werde. (Zumindest nicht zum Vollpreis) Der Grund hierfür ist nicht unbedingt die Handlung, die im erstem Band erst 200 Seiten benötigte um sich tatsächlich zu etwas Interessantem zu entwickeln, sondern viel mehr der Schreibstil der Autorin bzw. die Übersetzung des deutschen Teams. 
Ich persönlich bin eigentlich Fan von leichter Lektüre zwischendurch und genieße die Bücher von zum Beispiel David Safier oder Tommy Jaud sehr, denn sie lenken vom stressigen Alltag ab und bewerfen einen nicht mit komplexen Vokabular. Aber von diesen Büchern erwartet man nun mal auch nichts Anderes. 
Das originale Cover
Im Gegensatz dazu, war ich geschockt, als BETA einen extrem simplen Wortschatz und Sprachgebrauch an den Tag legte. Wie gesagt, habe ich bei bestimmten Büchern kein Problem damit, aber bei einem Science-Fiction-Fantasy-Epos erwarte ich einfach ein wenig mehr. Der Fakt, dass das Buch ein "Jugendroman" ist, rechtfertigt die einfache Wortwahl bei Weitem nicht, denn andere Jugendromane wie "Erebos", "Warrior Cats" oder auch "Die Tribute von Panem" zeigen, dass es besser geht. 
Durch eben dieses große Manko, fiel es mir schwer mich überhaupt in das Buch hinein zu versetzen. Normalerweise habe ich ein Buch dieses Umfangs innerhalb von 3-5 Tagen durch...aber auch nur, wenn es mich packt und ich das Bedürfnis habe weiter zu lesen. Dieses war bei BETA kaum bis gar nicht vorhanden, von daher saß ich über 2 Wochen an diesem Buch und konnte mich ab und zu einfach nicht dazu bringen es wieder in die Hand zu nehmen. 
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Grundidee des Buches sehr gut war, aber (meiner Meinung nach) einfach unter den falschen Aspekten und platt umgesetzt wurde. Potential war da, aber es wurde leider einfach nicht umgesetzt in meinen Augen. Eventuell wäre es jedoch für Leute zu empfehlen, denen einfach momentan der Lesestoff ausgegangen ist und die das Buch mal eben für ein paar Euro in die Hände bekommen. 
Ich habe auf jeden Fall schon Schlimmeres gelesen. (--> Alice im Zombieland)

Bis zum nächstem Eintrag!
Lara~



Donnerstag, 21. April 2016

Herr Keuner und ich

Um diesem Blog mal wieder ein wenig Leben einzuhauchen, möchte ich hier mit meinen Gedanken einmal eine Reise zurück in die Deutschstunden der letzten 3 Wochen unternehmen. Bertolt Brecht stand an der Tagesordnung.
Ein äußerst skurriler Künstler und Mensch der, meiner Meinung nach, sehr ansprechende Werke in allen Gattungen der Literatur hervorbrachte. Ich werde nun keine Biografie schreiben, schließlich führe ich einen privaten Blog und keinen Online-Deutsch-Nachhilfe-Kurs (dafür wären meine Kommafehler auch viel zu verheerend), aber ich möchte gesagt haben, dass Brecht 1898 geboren wurde und somit ein paar Jahre später als junger Theatermensch und Schriftsteller mit grundlegend marxistischer Einstellung in Deutschland existiert hat. 1933 entschloss er sich auf eigene Faust, aus offensichtlichen Gründen, aus dem Land zu fliehen und begab sich in ein Exil. Auch während dieser Zeit, die er in diversen Ländern verbrachte, ließ er sich nicht davon abhalten weitere Schriftstücke zu verfassen, selbst zu diesem Zeitpunkt, als in Deutschland seine Werke dem Feuer der Bücherverbrennung zum Opfer fallen.

Brecht verbrachte seine Zeit nicht nur damit an dem Schauspiel "Leben des Galilei" weiter zu werkeln und Gedichte zu schreiben, sondern auch damit, seine (ehemals als Kalendergeschichten gedachte) Sammlung der "Geschichten vom Herrn Keuner" zu vervollständigen. Vor seinem Tod kam er dazu ca. 80 veröffentlichungswürdige dieser interessanten, manchmal parabelhaften, Kurzgeschichten zu verfassen. Von den später gefundenen, ursprünglich weggeworfenen "Züricher" Keunergeschichten soll erstmal keine Rede sein.

Illustration des Herr K. aus der aktuellsten Ausgabe der Sammlung
Der Name der Figur Keuner basiert auf einem Textausschnitt von Homers "Reisen des Prometheus" in welchem der Protagonist einen Kyklopen durch das Verwenden des Namens "Niemand" listig austrickst. Keuner ist also "Keiner", aber wer ist dieser Niemand eigentlich? Der Autor der Geschichten beschreibt ihn mit den Worten "Der Denkende" und das bringt es so ziemlich auf den Punkt. Der gute Herr tritt entweder, vertretend für die Allgemeinheit, als "Herr K." auf oder auch, oft unter Einbezug Brechts subjektiver Meinung, als "Herr Keuner" und somit ein einzelnes Individuum.
Nunja, bisher klingt das da oben wie trockenes Theoriegelaber das man tagtäglich von vielen Professoren oder Lehrern an den Kopf geworfen bekommt. Was ist also eigentlich die Sache daran, die mich selbst so fasziniert?

Um die Frage kurz und knapp zu beantworten: Es sind die Gedankengänge die Brecht in die, oft nur wenigen, Zeilen einbaut.
Um es etwas ausführlicher zu machen: Der Autor der "Dreigroschenoper" entwickelte die Theorie des epischen Theaters und somit auch das Bild des aktiven und vor allem denkenden Zuschauer. Er erwartet, dass seine Werke nicht nur "angeglotzt" werden, sondern auch überdacht. Natürlich findet sich diese Einstellung nicht nur in seinen dramaturgischen Werken wieder, sondern auch in den belletristischen, insbesondere eben in den Keunergeschichten. Diese erscheinen am Anfang oft konfus und abstrakt, jedoch steckt hinter ihnen oft viel mehr als es sich beim erstem Lesen erahnen lässt. Die Gedankengänge des Autors sind nicht einfach nach zu verfolgen und ich kann mir gut vorstellen, dass man sich in einer eventuellen Prüfungssituation die Haare rauft, wenn man im Angesicht einer Geschichte des Herr K. steht. Jede einzelne der Kurzgeschichten zeigt ein anderes Szenario, zielt auf ein anderes Thema. Somit deckt Brecht mit seiner Sammlung ein breites Spektrum von Gesellschaftskritik über Religion bis hin zu grundlegenden philosophischen Fragen ab.
Ich finde es jedesmal aufs Neue interessant die Geschichten zu lesen und zu versuchen hinter das zu kommen, was sich Brecht beim Verfassen gedacht hat. Ich vermute, ich bin die einzige in meiner Klasse die wirklich dermaßen begeistert von seinen literarischen Werken war, dass sie es nun auf einem öffentlichen Blog mit fremden Menschen teilt. Zum Abschluss möchte ich meine liebste Keunergeschichte einmal hier hineinwerfen:


Herr Keuner und die Zeichnung seiner Nichte
Herr Keuner sah sich die Zeichnung seiner kleinen Nichte an. Sie stellte ein Huhn dar, das über einen Hof flog. “Warum hat dein Huhn eigentlich drei Beine?” fragte Herr Keuner. “Hühner können doch nicht fliegen”, sagte die kleine Künstlerin, “und darum brauchte ich ein drittes Bein zum Abstoßen.”"Ich bin froh, daß ich gefragt habe”, sagte Herr Keuner.

Ich habe nicht geplant eine Interpretation vorzunehmen und hoffe mal, dass sich die aufmerksamen Leser selbst Gedanken darüber machen, was sie zu bedeuten hat und wie sie zu interpretieren ist.

Ich hoffe mal, dass ich euch auch ein wenig für die Keunergeschichten Brechts begeistern konnte und selbst wenn nicht, dann Dankeschön für das Ertragen meiner Schwärmerei und das aufmerksame Lesen bis zum Ende.
Bis zu meinem nächstem Post!
Lara~

Mittwoch, 20. April 2016

Ich bin zurück!...denke ich

Wow..nach fast zwei Jahren bequeme ich mich wieder dazu einen Blog-Eintrag zu schreiben. Fast schon skurril nach der Aussage, dass ich in Zukunft wieder mehr schreiben werde...ich sollte aufhören leere Versprechungen zu machen oder wenigstens versuchen Versprechungen dieser Art einzuhalten.
Innerhalb der letzten zwei Jahre bin ich älter geworden und habe mich auch weiter entwickelt..hoffe ich mal. Und wie das nun so ist mit der Weiterentwicklung, haben sich meine Hobbys genau so verändert wie auch ich als meine Person. Obwohl. Eigentlich nicht. Ich finde Anime, Manga, Cartoons und Animationsfilme immer noch klasse und werde auch nicht scheuen darüber zu schreiben. Das Gleiche gilt ebenfalls für Videospiele, Bücher und Conventions.
Das Layout und auch die Farben meines Blogs sind, wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, etwas heller und pastell-lastiger geworden. Ich fand, es war mal Zeit für eine Veränderung und auch ein paar neue Einträge. Hoffentlich, werde ich dazu kommen etwas öfter Geschriebenes hier auf diesem Blog zu veröffentlichen. Und wenn nicht, ist es auch nicht allzu schlimm, nehme ich mal an..schließlich liest das hier doch sowieso kaum einer, oder? *verschmitztes Lachen*
Und wenn doch, dann Herzlich Willkommen auf diesem schrägen Blog auf dem sämtliche Themen durcheinander geworfen werden und der nun wieder in eine semi-aktive Phase übergeht. Ich hoffe du bereust deinen Besuch nicht allzu sehr.

Sonstige Neuerungen in meinem Leben beinhalten einen eigenen einigermaßen-aktiven Youtube-Account und noch viel mehr die Mitarbeit in Synchronisations und Hörspielprojekten sämtlicher Youtuber. Falls es euch interessieren sollte, was ich so mache, dann dürft ihr es euch hier gerne einmal anschauen!
Ansonsten verabschiede ich mich für jetzt und hoffe darauf, dass ich mich demnächst durch einen neuen Post wieder in euer Blickfeld rücke!

Lara~

Donnerstag, 12. Juni 2014

Dokomi 2014

Ratet wer sich nach laaanger Zeit endlich mal wieder aufgerafft hat und nun tatsächlich einen Blogeintrag schreibt? Jawohl, ich. ^_^ Ich will keine Versprechungen machen aber wahrscheinlich werde ich das fortsetzen und jede Woche mal etwas Kurzes schreiben.

Heute geht es aber erstmal um die Dokomi. Für die die nicht wissen wer oder was das ist: Die Dokomi ist eine Manga- und AnimeConvention die im CongressCenter in Düsseldorf stattfindet.

Und endlich war ich mal dabei:

Der Plan zur Dokomi zu gehen stand schon lange. Leider nicht lange genug, wir schafften es nicht mehr im Voraus Karten zu bekommen. Aber dau später. Freitag Vormittag ging es los; zu viert quetschten wir uns zusammen in ein Auto um daraufhin 5 Stunden lang in sengender Hitze nach Wuppertal zu fahren. Dort durften wir bei meiner Freundin Tetra übernachten. Das ist ja eindeutig besser als ein überteuertes Hotel. Sehr gefreut haben sich Tetra und ihr Freund über die mitgebrachten Gastgeschenke.

Nach einer lustigen Nacht in Wuppertal gingen wir dann am Samstag vollkommen übermüdet um 7:00 Uhr aus dem Haus und machten uns auf nach Düsseldorf. Obwohl wir verhältnismäßig früh da waren mussten wir uns dennoch in die lange Warteschlange vor dem Eingang einreihen und ganze 4 Stunden mit nur einer Flasche Wasser unter der heißen Sonne warten. Und natürlich kam es wie es kommen musste. Genau die Leute vor uns bekamen die letzten Samstag- und Wochenendtickets. Das ganze Warten war trotzdem nicht umsonst, denn wir bekamen trotzdem noch Tickets für den Folgetag.

Den restlichen Tag verbrachten wir in den asiatischen Läden in Düsseldorf. Es gab Onigiri, Meloneneis, Bubbletea,Teigtaschen und Süßigkeiten. Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass ich danach Bauchschmerzen hatte, oder?

Leckere Süßigkeiten die megalecker sind <3
Das violette ist Zuckerwatte mit Traubengeschmack und Knister
das Grüne sind megagute Melonenbonbons.


Am Tag darauf ging es etwas später aber immer noch zu früh endlich auf zu der Convention. Wir waren alle aufgeregt und trotz des wenigen Schlafes auch gut drauf. Um 10 Uhr wurden wir endlich eingelassen. Von da an hatten wir ganze 8 Stunden um uns auszutoben. Dazu gab es auch mehr als genug Stände die man erkunden konnte. Natürlich gaaaaaaaanz viele Mangas, aber auch Anime DVDs und Merchandise dazu. In der Zeichnerallee konnte man viele Hobbyzeichner und auch Leute treffen die bereits Mangas veröffentlicht haben. Ich hätte mich sehr gerne als Chibi oder Figur im Animestil zeichnen lassen, aber leider fiel es mir zu spät ein und diejenigen die es hätten machen können waren weg....Es gab auch eine Bring and Buy Ecke in welcher man preiswerte Videospiele, Filme und natürlich auch Animes und Mangas kaufen konnte.Im riesengroßem Händlerraum im erstem Stockwerk bekam man alles was das Herz begehrt: T-Shirts, Plüschtiere, Perücken, Kontaktlinsen,Figuren, Schlüsselanhänger und so weiter.. ich könnte ewig lang aufzählen. Für einen kleinen Snack zwischendurch bietet sich das Maid Café an, da wir aber leider keine Karten für dieses hatten mussten wir auf das Restaurant zurückggreifen in welchem man Hühnchenspieße, Nudeln oder auch Melonpan bestellen konnte. Ich entschied mich für die Hühnchenspieße und fand sie richtig lecker. (was anderes kann man für den Preis auch nicht erwarten) Nach der Snackpause ging es dann direkt in das zweite Stockwerk in welchem sich die Besucher in Arcade Games messen konnten. Es war zwar etwas laut in dem Raum aber es hat mich sooooo glücklich gemacht in ihm zu sein. Leider konnten wir nicht allzu lang bleiben, denn bald war der Cosplay Wettbewerb! Dieser war genauso toll wie die ganze Convention. Faszinierende Cosplays und amüsante Schauspiele, der perfekte Mix! Aber nicht nur bei dem Wettbewerb sahen wir gute Cosplays, denn auch im und außerhalb des Gebäudes liefen Menschen in faszinierenden Kostümen herum. Hier eine kleine Auswahl von den vielen guten Cosplays die wir auf der Messe sahen:(einfach darauf klicken für größere Ansicht)





Ein besonders großes Highlight für mich war das Treffen der Youtuber aus der Gruppe "Applewarpictures". Insgesamt 4 Stück der Gruppe traf ich und ich war immer wieder aufgeregt. Nachdem ich sie knuddeln durfte und Autogramme bekam war ich überglücklich. 

Die 8 Stunden auf der Con haben wir somit richtig ausgenutzt und genossen. Ich würde jederzeit gerne wieder hingehen. Nachdem die Türen geschlossen wurden hüpften wir direkt ins Auto und fuhren durch die Nacht zurück. Da es Probleme mit dem Navi gab kamen wir erst 2:30 Uhr an, aber das war kein Problem, denn wir alle fielen nach diesem aufregenden Tag sofort in unser Bett und schliefen ein.

So, das war mein Bericht über die Erlebnisse auf der Dokomi. Ich hoffe er hat euch gefallen. Ich habe übrigens nicht allzu viel Geld auf der Dokomi ausgegeben und habe mir nur 3 Sachen gekauft: eine Nemo Neku designed von Chosen Vowels, ein Poster von Applewarpictures und ein Rainbow Dash T-Shirt.




Auch wenn der Preis für die Karten vorerst etwas teuer erscheint lohnt es sich. Also lasst euch nicht abschrecken und geht nächstes Jahr hin. Ich werde auf jeden Fall da sein.
Noch einen schönen Abend euch 
Eure Larutsch (◕‿-)✌



Montag, 30. September 2013

Ich einfach Unverbesserlich 2

Seit langem war ich endlich mal wieder im Kino. Ich habe mich für den Film "Ich einfach unverbesserlich 2" entschieden, da ich schon den ersten Teil gesehen habe und er mir sehr gefallen hat. Den zweiten Teil habe ic mir natürlich in 3D angeschaut... ich denke, dass es sich heutzutage ohnehin nurnoch lohnt in 3D Filme zu gehen :'D. Nunja, jedenfalls ist hier ist meine Meinung zu dem Film. Aber vorerst will ich euch erstmal ohne Spoiler erklären, worum es eigentlich geht:


Story

Gru, der Hauptcharakter mit dem leichten russischem Akzent, ist erneut in eine Mission verwickelt. Dieses Mal allerdings nicht etwa als Bösewicht, sondern eben von einer Geheimorganisation, die gegen Bösewichte kämpfen will. Gru hat sein Bösewichtleben zwar aufgegeben, um sich um seine Adoptivkinder Margo, Edith und Agnes zu kümmern. Zugleich hat er mit seinen Minions andere Geschäftspläne entwickelt, um etwa Gelee zu entwickeln und dieses zu verkaufen.Nachdem aber ein Geheimlabor in der Arktis der Anti-Verbrecher-Liga entschwunden ist, wirbt diese den Superschurken an, um als Retter der Welt gemeinsam mit der frischgebackenen Agentin Lucy Wilde zu agieren. Gru lehnt das Angebot dankbar ab, wird jedoch von unschlagbaren Waffen dennoch dazu bewegt sich zu arrangieren.

Also, schon allein von der Story her klang das ganze für mich super. Trotzdem reichte sie meiner Meinung nach nicht an die des Vorgängers heran. 

Animationen, 3D Effekt und Design

Die Animationen waren super. Lief alles flüssig, lief alles gut sozusagen. Die Haare sahen echt aus und bewegten sich auch wie echte Haare,die Kleidung war sehr realitätsnah gestaltet und es wirkte als wäre es wirklich "echter" Stoff. Also an den Animationen war wirklich nichts auszusetzen. Das Design der Figuren war wie im orherigen Film: die Minions klein und niedlich, die Kinder zuckersüß und Grus Nase war immernoch gleich lang. Hinzugekommen sind unter anderem die lilanen Anti-Minions mit dem großen Haarbüschel auf dem Kopf denen man ihre Dummheit regelrecht ansah und die junge Agentin Lucy die eine genauso große Nase wie Gru hat. Der 3D Effekt wurde nicht sonderlich ausgenutzt, nur am Ende beim Abspann wurde es sehr intensiv genutzt.

Fazit 

Ein guter Film mit einer tollen Story, der aber bei weitem nicht an seinen Vorgänger heranreicht. Dei Animationen und das Design sind schön, und die Minions bringen einen oft zum Lachen. Ein Film der perfekt für einen Familienkinogang ist. Den Kindern wird er gefallen und die Erwachsenen werden auch was zum Lachen haben.

Uuuuuuund das wars soweit. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen Information über den Film liefern und bis zum nächsten Post. 
Eure Larutsch (◕‿-)✌




Montag, 19. August 2013

Equestria Girls

Entschuldigt, dass ich so lange nichts mehr gepostet habe. Ich war einfach zu faul und viel Zeit hatte ich auch nicht.(Naja.. ich denke trotzdem mal, dass es nicht an der Zeit lag :'D) Jedenfalls bin ich ab heute wieder anwesend und werde jetzt öfter bloggen. Also, heute möchte ich eine kleine Review machen zu:


Ich habe sowohl die englische Version als auch den deutschen Dub davon gesehen, heute werde ich eher auf letzteres eingehen. Aber davor erstmal eine grobe Erklärung worum es eigentlich geht. 


Story

In dem offiziellen Film zur Serie "My little Pony" geht es um Prinzessin Twilight Sparkle (die ebenfalls die Hauptfigur in der Serie ist) deren Krone von einer  ehemaligen Schülerin Prinzessin Celestias gestohlen wird. Die Diebin flüchtet durch einen magischen Spiegel in eine Paralleluniversum und Twilight muss ihr folgen, weil die Krone ein wichtiges Teil der Elemente der Harmonie ist und ohne sie Equestria zugrunde gehen könnte. Durch den Spiegel gelangt auch sie in dieses Paralleluniversum in der sie erstaunt feststellen muss, dass sie zu einem anderen "fleischigem" Lebewesen geworden ist. (ein Mensch.. falls irgendjemand es genau wissen will) Nun muss sie hier die Krone finden und versuchen innerhalb von 3 Tagen (eben noch bevor das Portal sich schliesst) wieder zurück nach Equestria zu kehren, aber ihr stellen sich viele Hindernisse in den Weg...

Soviel erstmal zur Story, ich muss sagen, ich war ein wenig enttäuscht als ich erfuhr, dass der My little Pony Film ein 0815-Highschool-Film werden soll bzw. leider auch geworden ist. Im allgemeinen ist die Idee nicht schlecht, aber ich finde sie sollten es mehr an die eigentliche My little Pony-Serie anlehnen und nicht an Monster High oder ähnliches, da diese Art von Highschoolfilm schon gefühlte tausend Mal durchgekaut worden ist. Nunja, in Ordnung, machen wir weiter.


Animationen und Design

Zu den Animationen muss ich nicht viel sagen,sie ist eben wie wir es aus My little Pony kennen: Wunderbar flüssig und es wird auch auf Details geachtet, z.B. dass sich Haare bewegen, wenn man den Kopf schüttelt. (Es gibt zu viele Serien in denen es aussieht als wären die Haare mit Sekundenkleber am Rücken befestigt) 
Das Design... Naja.. es hätte besser sein können...

Was ich persönlich mir gewünscht hätte wäre:
-natürliche Hautfarben
-schönere Schuhe und auch Kleidung (ich finde es recht unkreativ)
-keine Anlehnung an Monster High im Design
-keine Pony-Super-Furry-Transformation also:
*keine Ohren
*keine Flügel


Deutsche Synchro

Gut, fangen wir damit an, dass sich die Synchronsprecherin von Twilight eindeutig mehr Mühe hätte geben können, vieles wirkt extrem abgelesen und geleiert. Die Synchronsprecherin von Fluttershy war auch nicht sonderlich besser als in der deutschen Version der Serie.Ihren Job sehr gut gemacht hat die deutsche Sprecherin von RainbowDash, sie klang eindeutig besser als in der Serie. Das einzigste was es bei der deutschen RainbowDash im Film zu bemängeln gibt ist, dass sie eine Singstimme hat die enorm anders klingt, aber da man sie nur kurz singen hört ist es in Ordnung. Deutsche Rarity und Pinkie Pie finde ich sowieso sehr passend, da gibt es nichts zu sagen, ausserdem wurde Sunset Shimmer sehr gut besetzt, sie klang fast genauso wie das englische Original.. Und die deutsche Applejack wie eh und je mit hoher Stimme und ohne Dialekt, sie mochte ich noch nie, aber daran kann man nunmal nichts mehr ändern.
Die Lieder waren allesamt sehr gut gesungen aber teilweise merkte man, dass der Text krampfhaft übersetzt worden ist. Aber ansonsten war alles in Ordnung mit den Liedern, mir haben sie zumindest gut gefallen.

So, das wars auch schon für heute. Ich hoffe euch hat mein Post gefallen. Bis bald! 
Eure Larutsch (◕‿-)✌





                  

Dienstag, 30. April 2013

Harveys neue Augen

Da wir erst Edna bricht aus hatten, will ich hier den mehr-oder-weniger-Nachfolger des Spieles ebenfalls vorstellen.

Story

Lilli ist ein braves Mädchen, sie geht zur Klosterschule und versucht immer alles so zu erledigen, wie es ihr aufgetragen wird, trotzdem hat sie hat nur eine Freundin und zwar Edna, mit welcher sie sich ein Zimmer teilt. Doch eines Tages wird von der Oberschwester Besuch angekündigt. Ein Nervenklemptner soll kommen und mit seiner neuen "Behandlungsmethode" die Kinder vor eventuellen psychischen Schäden heilen. Lilly forscht nach und ausgerechnet sie wird daraufhin mit genau dieser "Methode" behandelt, bei welcher ein blauer Plüschhase als Hypnosemittel verwendet wird. Während der Trance flüstert ihr der blaue Plüschhase Verbote zu die sie nicht brechen darf, ansonsten wird sie mit starken Stromstößen bestraft. Nach der Trance kommt Lilly wieder in das normale Leben und muss feststellen, dass ihre beste Freundin nicht mehr da ist und nur eine Notiz da ließ auf welcher sie ihren Aufenthaltsort verriet...Lilly ist sofort klar: Sie muss zu Edna! Aber bevor das passiert muss sie erst viele Verbote umgehen und eine lange Reise auf sich nehmen.

Grafik

Die Zeichnungen sind hier eindeutig besser gelungen als bei Edna bricht aus. Es tauchen mehrere Charaktere aus dem "Vorgänger" auf und man merkt stark, dass sich bei Harveys neue Augen eindeutig mehr Zeit gelassen wurde. Animationen sind mehr vorhanden und diese laufen auch flüssiger ab als zuvor.

Gameplay

Am Prinzip hat sich nicht viel geändert, aber es gibt nicht mehr so viele Handlungsmöglichkeiten wie zuvor, zwar kann man viele Sachen miteinander benutzen aber die Texte sind meistens die gleichen. Ich hätte mir hier mehr Handlungsmöglichkeiten und Dialoge gewünscht. In diesem Spiel sind dafür eindeutig mehr und außerdem um einiges schwierigere Rätsel als in Edna bricht aus


Synchronisation

Lilly ist nicht sehr gesprächig und dadurch sind die Dialoge sind meistens recht einseitig. Es gibt in diesem Teil einen Erzähler der Lillys Gedanken und Gefühle nochmal zum Vorschein bringt. Die Stimmen sind wieder sehr gut auf die Charaktere abgestimmt und auch bei "alten" Charaktere wurde wieder der selbe Synchronsprecher genommen. Auch hier musste man oftmals bei Dialogen schmunzeln



Fazit

Auch wieder ein super Spiel von Deadilic mit wunderbarer Story und Aufmachung, aber es ist leider zu kurz und die Handlungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Ich kann es trotzdem jedem empfehlen der auch Edna bricht aus gespielt hat und es mochte.


Freitag, 26. April 2013

Edna bricht aus

Edna bricht aus ist ein Point-and-Klick-Adventure der ganz besonderen Sorte.



Die Story

Edna und ihr Freund Harvey
Edna Konrad ist in der Psychatrie..warum? Das weiss sie selber nicht! Sie weiss nur, dass sie ohne jegliche Erinnerungen in einer Gummizelle sitzt.. und sie da rauskommen muss. Ihr einzigster Verbündeter und Freund; der Plüschhase Harvey hilft ihr dabei. Nachdem Edna und Harvey heil aus der Zelle entflohen sind, finden sie heraus, dass sie in dem Irrenhaus von Dr. Marcel gelandet sind. Natürlich wollen beide so schnell wie möglich fliehen, damit Edna sich wieder an ihre Vergangenhei erinnern kann, aber das ist um einiges schwerer als gedacht... 


Grafik

Nunja, was soll man groß zur Grafik sagen? Es ist nunmal alles per Hand gezeichnet und ich finde es auch super so, die Figuren unterscheiden sich alle und man kann ihren Charakter oft schon am Aussehen ausmachen. Animationen gibt es nur wenige, aber damit kann man sich auf alle Fälle zufriedengeben.


Gameplay

Wie bei Point and Klick-Adventuren üblich, sammelt man auch hier Items und muss sie richtig kombinieren und verwenden um weiterzukommen. Aber die Möglichkeiten sind schier unendlich. Man kann alles mit allen verwenden und auf jede Verwendungmöglichkeit ist ein oftmals lustiger Dialog zwischen Edna und Harvey zu hören. Neben den normalen "Benutzen"  und "Ansehen" gibt es in diesem Spiel auch noch "Reden" (auch auf Gegenstände benutzbar) und "Nehmen" was die Möglichkeiten nochmal erweitert.


Synchronisation

Die Synchro ist äußerst gut gelungen, die Sprecher passen perfekt auf die verschiedenen Charaktere. Die Dialoge haben allesamt viel Witz und auch Ednas Gespräche mit Harvey haben mich auch nicht selten zum Lachen gebracht. Das ganze Spiel wurde übrigens auch auf Englisch synchronisiert, diese Version habe ich ebenfalls durchgespielt und muss sagen, dass ein paar schöne Sachen, wie zum Beispiel der Bayerische Dialekt des Bienenmannes verloren gegangen sind.


Fazit

Ein wunderschönes Spiel, mit gutem Humor, bei dem man immer wieder neue Sachen entecken kann und das nie langweilig wird.



Freitag, 5. April 2013

Die Croods

Vor 3 Tagen war ich mal wieder im Kino, dieses mal haben ich mich für einen Dreamworks Fim entschieden: Die Croods. Natürlich in 3D.

Klammer, Guy, Eep, Grug, Ug, Uga, Sandy und Oma (von links nach rechts)

Story

Guy mit Klammer, seinen "Gürtel"
Eep, der Hauptcharakter, ist ein Höhlenmensch. Sie lebt mit ihrer Familie die aus Bruder, Schwester, Vater, Mutter und Oma besteht in einer (wer hätte es gedacht?) in einer Höhle.  Bisher musste sie immer nach den Regeln an der Höhlenwand leben. Motto: Habe niemals keine Angst vor irgendetwas und versuche neue Entdeckungen zu vermeiden. Aber eines Nachts hielt sie es nicht mehr aus, ständig eingekerkert zu sein und widersetzte sich allen Regeln, indem sie die Höhle verließ. Auf ihrem nächtlichen Ausflug, traf sie Guy, dieser erzählte ihr, dass es mit der Welt zu ende gehe und sie schleunigst flüchten sollten, so schnell wie er erschienen ist, war er auch wieder weg. Eep machte sich wieder auf den Rückweg und versuchte am nächsten Tage ihr Familie von der Zerstörung der Welt zu überzeugen, aber ihr wurde erst geglaubt als die Familienhöhle durch einen Steinschlag zerstört wurde. Jetzt erst begreifen  die Croods, dass sie weg müssen. Guy steht ihnen währenddessen (wenn auch ungewollt) zur Seite und führt sie zu einem Ort, an dem sie unbeschwert leben können. Aber erst müssen sie eine lange Reise mit vielen Abenteuern antreten.

Animation 3D und Co.

Eine Elefantenmaus *_*
Das 3D wurde auch bei diesem Film sehr gut eingesetzt und war auch recht intensiv.Es gab trotz allem aber auch ein paar Szenen bei denen es so schien als würde es gar nicht da sein. Die Animationen waren sehr gut aber die Haare von Eep, ihrer Mutter, ihrer Oma und ihrer Schwester Sandy wirkten sehr steif. (Und die Hände von Guy sahen komisch aus, glaube das war aber gewollt) Die Felle der  Tiere waren hingegen sehr gut animiert. (uns sahen schön flauschig aus ^_^) Das Wasser sah auch toll aus und die Landschaften waren schön bunt und abwechslungsreich. Überall liefen Tierchen herum die auch äußerst einfallsreich gestaltet wurden. Mein Favoriten waren die kleinen Elefantenmäuse und der tropische Säbelzahntiger.

Mein Eindruck zu dem Film

Eep :3
Ich fand den Film sehr gut, er hatte alles was ein guter Film braucht: Humor, Emotion, Spannung und eine super Storyline. Es geht bei diesem Film nicht nur um die Reise sondern auch um die Vater-Tochter Beziehung von Grug und Eep, Guys Leben, also warum er so geworden ist wie er gerade ist und natürlich um Modernisierung und Ideen. Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben aber ich denke, dass die Story vielleicht doch etwas zu komplex für kleinere Kinder ist. 
Der Humor des Filmes sprach mich sehr an und ich empfand ihn auch auch als lustig. Habe ihn auch schon bereits 2 Mal geschaut. Einmal mit Freunden und einmal mit Oma und Opa (diese waren sehr begeistert vom 3D Effekt) und auch beim 2ten Mal schauen, hat er mich wieder mitgerissen.

Fazit

Joa, ein sehr guter Film an dem bestimmt viele Leute Gefallen finden werden, ich habe nichts zu bemängeln und kann ihn auf alle Fälle weiterempfehlen. Denke er ist für alle Generationen sehr unterhaltsam und wird jedem gefallen der Fan von Animationsfilmen wie Shrek ist.

"Chunky"

So, das wars: eure Larutsch <3